Samstag, 23. Februar 2013

„Madagascar Live!" in SeaWorld San Diego



Mit „Madagascar Live! Operation: Vacation“ (Madagascar live: Operation Urlaub) bringt SeaWorld Parks & Entertainment eine Musikshow mit den Filmfiguren der Dream Works Animation Erfolgsserie auf die Bühne. Nach ihrem Kinohit „Madagascar 3: Flucht durch Europa“ machen die tierischen Helden Urlaub und feiern diesen Sommer mit den Gästen von Busch Gardens in Florida und SeaWorld in Kalifornien.

Der Eintritt ist im Ticketpreis inbegriffen.

 Die 20minütige Live-Show zeigt Urlaubsabenteuer mit dem Löwen Alex, dem Flusspferd Gloria, dem König der Lemuren Julien und natürlich den Pinguinen. Eine Live-Band begleitet die Aufführungen musikalisch mit Rock-, Pop und Klassik-Sounds. Außerhalb der Showauftritte sind die Figuren zu bestimmten Zeiten in den Parks unterwegs. In SeaWorld San Diego an der kalifornischen Küste stehen die Freunde ab 15. Juni 2013 auf der Bühne.

„Die Themenparks SeaWorld und Busch Gardens sind ideal, damit Familien das neue Live-Erlebnis gemeinsam genießen können“, erklärt Kerry Phelan, Dream Works Animation Head of Worldwide Licensing & Consumer Products. „Das gesamte Kreativ-Team hat einen tollen Job gemacht, die Atmosphäre für junge und jung gebliebene Parkgäste von der Leinwand auf die Bühne zu übertragen.“ Scott Helmstedter, SeaWorld Parks & Entertainment Chief Creative Officer, ergänzt: “Unsere Parks unterhalten und inspirieren Gäste gleichermaßen, Tiere Wert zu schätzen.

Die Madagascar-Filme wiederum reißen Tierfreunde mit ihrem unnachahmlichen Charme und Humor mit. Wir heißen die Stars von Madagascar in unserer Parkfamilie herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Dream Works Animation bei dieser bezaubernden neuen Show.“ Madagascar ist einer der erfolgreichsten CG-Animationsfilme überhaupt. Die weltweiten Einnahmen der Reihe belaufen sich auf 1,8 Milliarden US-Dollar. 2012 spielte „Madagascar 3: Flucht durch Europa“ als erfolgreichster Film der Serie über 740 Millionen US-Dollar ein.

Busch Gardens Tampa und SeaWorld San Diego sind die einzigen Themenparks in den USA, wo man den Figuren live begegnen kann.

Montag, 4. Februar 2013

Modernism Week in Palm Springs lockt Architektur-Fans


Das kalifornische Palm Springs ist mit 350 Sonnentagen im Jahr ein Ganzjahres-Urlaubsparadies. Doch auch in Sachen Architektur hat Palm Springs echte Highlights zu bieten. So wartet die 45.000-Einwohner-Stadt mit der weltweit größten Dichte an Mid-Century-Modern-Architektur auf.

Die Modernism Week vom 14. bis zum 24. Februar 2013 zelebriert diese besondere Stilrichtung moderner Baukunst, die sich durch einfache, klare Linien auszeichnet.

Auf dem Programm stehen rund 80 Veranstaltungen, die außergewöhnliche Einblicke hinter normalerweise verschlossene Türen bieten.

So findet die Auftaktveranstaltung in Frank Sinatras legendärem „Twin Palms Estate“ (siehe Foto) statt, das bereits in den 50er-Jahren Schauplatz so einiger rauschender Partys gewesen ist. 

Einen faszinierenden Eindruck gewähren auch die Führungen durch das geschichtsträchtige Sunnyland-Resort, das einst Staats- und Regierungschefs beherbergte, oder die Tour durch die Villa des Architekten Albert Frey. Neben einer Vielzahl an Rundgängen und Besichtigungstouren werden Konzerte, Lesungen und Dinner-Events an ganz besonderen Orten angeboten. 

Die Veranstaltungen der Modernism Week versetzen zurück in eine glanzvolle Zeit und machen die Höhepunkte des spektakulären Mid-Century-Modern-Stils hautnah erlebbar.

Weitere Informationen rund um Palm Springs gibt es im Internet unter www.palm-springs.de oder auf der Facebook-Seite www.facebook.com/palmspringskalifornien.

Freitag, 14. Dezember 2012

Leading Hotels mit Neuzugang in Kalifornien

Die Naturschönheit Kaliforniens erleben Gäste der San Ysidro Ranch. Sie liegt in Montecito südlich von Santa Barbara, in den Ausläufern des Santa Ynez-Gebirges. Vom Hotel aus genießen Gäste einen Panorama-Blick über den Pazifik. Die 41 Zimmer und Suiten befinden sich in Bungalows und Cottages, direkt am Fluss San Ysidro. Sie verfügen über Outdoor-Whirlpool, Regendusche, Terrasse, Kamine und antike Möbel.

Das Restaurant The Stonehouse in einer ehemaligen Lagerhalle aus dem 19. Jahrhundert bietet regionale Küche mit Gemüse und Kräutern aus dem hoteleigenen Garten. Das Plow & Angel ist auch bei den Einheimischen beliebt für seine unprätentiöse Küche in geselligem Ambiente. Zur Ausstattung des Hotels gehören außerdem ein Outdoor-Pool und ein Fitnessraum. 

Wer gern in freier Natur entspannt, hat mit rund 27 Kilometern an Wanderpfaden  ein weites Betätigungsfeld. Anschließend kann man nicht nur seine müden Füße bei einer Spa-Behandlung im Zimmer pflegen. www.LHW.com/SanYsidroRanch

Dienstag, 16. Oktober 2012

Nonstop von New York nach Palm Springs


Die US-amerikanische Fluglinie Virgin America fliegt ab dem 22. Dezember einmal wöchentlich von New York nach Palm Springs. Mit der ersten Nonstop-Verbindung aus dem Großraum New York City wird das kalifornische Sonnenparadies noch besser an das nationale und internationale Flugnetz angebunden. So ist die neue Verbindung zum Beispiel für Besucher aus dem deutschsprachigen Raum attraktiv, die einen Stop-Over in Big Apple einlegen möchten, bevor es weiter in die Wärme Kaliforniens geht.  

Palm Springs lockt in den Wintermonaten mit einer Durchschnittstemperatur von rund 24 Grad Celsius und verzeichnet 350 Sonnentage pro Jahr. Bekannt geworden ist Palm Springs als Rückzugsort großer Stars des alten Hollywood, darunter Frank Sinatra und Marilyn Monroe. Von der glänzenden Epoche zeugen heute noch zahlreiche Residenzen und Ferienhäuser im typischen Mid-Century-Modern-Style.  

Der Internationale Flughafen von Palm Springs gilt als einer der zehn „stressfreisten Flughäfen der USA“ (www.smartertravel.com). Von hier aus werden 22 Nonstop-Verbindungen angeboten. Von Europa aus bestehen Umsteigeverbindungen nach Palm Springs, zum Beispiel mit American Airlines, United Airlines, US Airways – und ab dem 22. Dezember als Anschlussflug ab dem New Yorker John F. Kennedy Airport ebenfalls mit Virgin Airlines. Viele Besucher aus Deutschland nutzen auch den Weg über die Flughafen-Drehkreuze in Los Angeles und San Francisco. Von dort aus sind es mit dem Auto oder Mietwagen nur noch rund zwei Stunden Autofahrt nach Palm Springs.  

Alles Wissenswerte auf einen Blick erhalten Sie zudem auf der Website www.VisitPalmSprings.de. Es lohnt auch ein Besuch auf Facebook: www.facebook.com/palmspringskalifornien

Freitag, 28. September 2012

Chefköche im Rampenlicht

Mit „Behind the Apron…Dishing with Kimpton Chefs”  treten 16 Chefköche der Kimpton Hotels & Restaurants ins Rampenlicht und geben durch Interviews und in Videos ihre Rezepte und Ratschläge, ihr Wissen um Gewürze, Messer und Techniken sowie ihre kulinarischen Visionen und das Geheimnis ihrer kreativen Küche preis.

Bis Ende des Jahres werden die Köche insgesamt fünf kulinarische Themen vorstellen. So geht es beim ersten Thema „infusion“ im März und April um viele neue Geschmacksnoten und -kombinationen durch Zutaten wie Essig, Öl und Gewürze. Im Mai und Juni dreht es sich dann um das Thema „sugar and spice“. 

Weiter geht es mit  fire“. Hier werden die verschiedenen Möglichkeiten des Kochens mit Feuer besprochen: vom Pizzaofen über den Grill bis hin zu offenem Feuer. Beim vierten Themenblock „cut“ dreht sich alles ums Messer. Und im November und Dezember wird unter dem Motto „forage“ das Kochen mit selbst gesammelten Kräutern und Gewürzen aus der Umgebung vorgestellt. 

Auf der Website www.kimptonhotels.com/behindtheapron gibt es ansprechende, sofort umsetzbare Videos der Chefköche, die locker und anschaulich über das jeweilige Thema informieren.

Donnerstag, 6. September 2012

Zu den Originalschauplätzen von „The Artist“


Wer am Flughafen Los Angeles landet und seinen Mietwagen in Empfang nimmt, kann auf einer kurzen Auto-Tour ganz einfach alle Originalschauplätze des Stummfilms „The Artist“ besuchen.

Dabei darf man seinem Staunen über die wunderbaren Orte durchaus Worte verleihen, auch wenn man nicht wie im Film in Oldtimern vorgefahren wird. Zunächst Richtung Los Angeles Downtown und am Million Dollar Theatre (307 Broadway) vorbeifahren, wo sich George (Jean Dujardin) und Peppy (Bérénice Bejo) zum ersten Mal begegnen, anschließend 617 South Olive Street besuchen.

Nächste Ziele sind die Paramount Studios (5555 Melrose Avenue) und Warner Brothers Burbank Studios (4000 Warner Boulevard), ehe es zum letzten Drehort in Pasadena geht.

Weitere Inspirationen für Autoreisen in den USA sowie Tipps zum Autofahren weltweit bietet das holiday autos Reisemagazin http://reisemagazin.holidayautos.de

Donnerstag, 16. August 2012

Ghirardelli-Schokolade zum Abheben

Ghirardelli Square am Rande der San Francisco Bay ist ohne Zweifel eine der elegantesten ehemaligen Fabrikanlagen der Welt. Der Gebäudekomplex aus dem Jahr 1893 – auf dem Gelände einer ehemaligen Wollspinnerei erbaut – war einst das Fertigungszentrum für Schokoladenprodukte. Noch immer können Sie Schokolade und weitere Produkte von Ghirardelli kaufen (mehr hierzu erfahren Sie gleich). Doch in den wunderschönen Backsteingebäuden finden Sie heute zahlreiche Geschäfte und Restaurants aller Stilrichtungen und dazwischen hübsche Freiflächen und Brunnen. Für das klassische San Francisco Erlebnis fahren Sie mit der Cable Car zum Ghirardelli Square (Hyde Street Linie bis zur Wende bei Hyde und Beach Street). Erkunden Sie dort die Geschäfte, die hochwertige Spielwaren, Lotionen und Öle, Geschenkartikel wie Ballettröckchen für kleine Mädchen, Designer Cupcakes und sogar Hundetragetaschen verkaufen. Krönen können Sie alles mit einem Dessert, von dem Schokoladensüchtige träumen: einem "Hot Fudge Sundae"-Schokoladeneisbecher (probieren Sie unbedingt die Geschmacksrichtung Espresso) im Ghirardelli Chocolate Manufactory and Soda Fountain. „Domingo” benannt nach Domenico Ghirardelli, dem Italiener, der seine weltberühmten Schokoladenprodukte Mitte des 19. Jahrhunderts nach San Francisco brachte, ist ein riesengroßer Genuss zum Teilen. Eine Cable Car aus Schokolade wäre dann das perfekte Souvenir des Tages. Insidertipp: Der kostenlose Rundgang zur Geschichte des Ghirardelli Square beginnt mittwochs und donnerstags um 9.30 Uhr beim Concierge Stand in der Mitte des Platzes. copyright: VisitCalifornia 2012

Freitag, 18. Mai 2012

Big Sur



Die Küstenlandschaft nördlich von Monterey. Eine sich schlängelnde zweispurige Landstraße, aber Land gibt es hier nicht so viel zu sehen. Aus autofahrender Perspektive fällt der Blick auf der einen Seite hinunter auf steile Klippen, gegen die sich ein aufgeregtes Meer wirft, auf der anderen Seite auf grüne Hügel, deren höchste Erhebungen an manchen Stellen von einer kleinen Tannenfamilie bestanden ist, die aussieht, als hätte sie ihren Wald um sich herum verloren.

Nebelschwaden wabern vom Meer hoch über besagte Tannen hinweg, durch sie hindurch, was sie kurzzeitig verschwinden und noch mitleidiger wirken läßt. In den Nebelschwaden, die sich wie riesige Badehandtücher über die Küste legen, gibt es blaue Löcher in verschiedensten Größen, wie von einem Kind aus einer Zeitung ausgerissen. Manche sind rundlich, andere in die Länge gezogen, wieder andere haben gezackte Ränder. Diese Löcher werden von der Sonne als Möglichkeit genutzt, einen Blick auf diese Landschaft zu werfen. Sie haben die Angewohnheit, ihre Formen ständig zu verändern, und somit Art und Erscheinung des Sonnenscheins zu bestimmen.

Dieser ist mal streng und intensiv, mal sanft und neugierig. Mal dauert er an, doch man weiß genau: nie lange. Der Nebel wird unweigerlich verschleiern und verhüllen, als habe er etwas zu verbergen.

Überhaupt dieser Nebel: Flieht er vor etwas oder wird er von etwas gejagt? Er scheint vom Seewind getrieben, wirkt aber wie von Furien gehetzt, atemlos. Er beeilt sich über Dächer und Wiesen zu einem fernen, unbekannten Ziel, läuft flinken Fußes und ohne zu zögern an den Neonlichtern von McDonalds vorbei, macht sich wie ein Dieb über Straßenasphalt und Privatwege davon — eine nichtendenwollende nebulöse Verwandtschaft hinter sich herziehend.

Montag, 2. April 2012

Gourmet-Wanderung in Napa



Der Veranstalter Gourmet Tours hat eine geführte kulinarische Wanderung durch die Innenstadt von Napa  ins  Programm genommen. Die dreistündige „Gourmet Napa Walking Tour“  kombiniert Sightseeing und  Gaumenfreuden und führt  die Gäste vom Oxbow Market durch  Downtown Napa bis zur wiederbelebten Uferpromenade.
Sieben  kulinarische Probierstopps beinhalten unter anderem die Verkostung von handgefertigten kalifornischen Käsesorten und italienischen Wurstwaren, eine Auswahl an Weinen aus Napa  sowie frisch gesalzenes Karamell-Konfekt. Die  GourmetWanderungen werden freitags, sonntags und montags  zum Preis von 68 $ pro Person angeboten und starten um 11.00 Uhr.
Weitere Infos: www.gourmetwalks.com.

Freitag, 23. März 2012

California Dreamin'

Die landschaftlich schönste Strecke des Highway One liegt zwischen San Francisco und Santa Cruz. Die Steilküste präsentiert sich in immer neuen Ansichten, der stahlblaue kalifornische Himmel spiegelt sich im Meer, Sonnenuntergänge verstecken sich hinter Palmen, die im kräftigen Westwind durchgeschüttelt werden. Aus den Metropolen San José und San Francisco kommen Urlauber für Wochenenden voller Fun nach Santa Cruz: Hier sind Musikgrößen aus Jazz, Blues und alternativen Richtungen für wenige Dollars live in den Clubs zu erleben. Am Boardwalk mit seiner alten, hölzernen Achterbahn gibt es people watching und amerikanisches Lebensgefühl sogar ganz umsonst.

Geshoppt wird in schrillen Läden, wo Clubwear gleich Surfwear ist. Gesurft wird unter der Woche im Internet, am Wochenende verabreicht man sich die Überdosis Surfen auf dem Pazifik. Wer Ruhe sucht, fährt zum Strand von Aptos, atmet den Duft der Eukalyptusbäume ein und beobachtet Delfine und Robben. In einer schönen Ferienwohnung kommt man hier in den Genuß von garantiert feinster Selbstversorgung: beste Produkte bieten der Bauernmarkt und die zahlreichen Ökoläden. Kalifornischer kann kein Urlaub sein!

Vorbei an den Gemüsefeldern von Watsonville, wo mexikanische Leiharbeiter ihren harten Fron ableisten, nach Monterey. An der Pier warten kleine Kutter, die Tierliebhaber von Dezember bis April zum Whale Watching mit auf’s Meer hinausnehmen. Carmel, wo Clint Eastwood einst Bürgermeister war (und heute Hotelbesitzer ist), ist blankpoliert und vollgestopft mit irre teuren Galerien und Boutiquen. Das Städtchen ist genauso eine ehemalige spanische Mission wie Santa Barbara, einem Juwel an der Küste. Hier nochmal richtig durchatmen, die gute Meeresluft genießen. Und gut essen gehen. Santa Barbara hat die besten Fischlokale Kaliforniens!

Samstag, 18. Februar 2012

Grüne Levis in South of Market

Jede amerikanische Stadt, die etwas auf sich hält, hat ein „South of irgendwas“. In Anlehnung an das newyorkerische SOHO, South of Houston, verleiht sich San Francisco postmodernes Ambiente im Stadtviertel South of Market (Street). Wo die San Francisco Giants Baseballchampions werden wollen, wo aus Lagerhäusern hippe Bars, trendy Designstudios, innovative Restaurants und coole Nightspots entstanden, holen sich Stadtfremde den kreativen Kick für Zuhause. Kleidungsmäßig allemal. Im Gunne Sax/Jessica McClintock Outlet (35 Stanford Street, Tel. 415/495-3326) wird Mode ab Fabrik verkauft: Hier kleiden sich die Drag Queens für schrille abendliche Auftritte ein. Nagellack in Farben wie sexy-kitten-orange oder frosty blue gibt es bei Sanrio (39 Stockton Street, Tel. 415/981-5568). Hält ewig und ist viel billiger als der 30-Dollar-Lack aus der Edelboutique. By the way — grüne Levi's aus den 60ern sind in San Francisco der letzte Schrei. Gebraucht und preiswert (ab 12 Dollar) zu haben bei Captain Jacks (866 Valencia Street, Tel. 415/648-1065).

Donnerstag, 26. Januar 2012

Rückblick: Vor zwei Jahren


Für weite Teile des Staates hatten die Behörden in Kalifornien haben für weite Teile des Staates den Notstand ausgerufen. Hintergrund waren die tagelangen schweren Unwetter. Orkanartige Stürme legten den Flugverkehr an mehreren Flughäfen lahm. Nach sintflutartigen Regenfällen waren Straßen überflutet, mehr als 1000 Häuser wurden wegen Erdrutschgefahr evakuiert. Ein Abschnitt des Highway zwischen Los Angeles und San Francisco musste nach starkem Schneefall gesperrt werden.

Montag, 23. Januar 2012

Die Managerin der Golden Gate Bridge


Ein Gespräch mit Celia Kupersmith, Managerin der Golden Gate Bridge

Wie sind Sie Managerin der Golden Gate Bridge geworden?

Das Transportwesen, und alles was damit zu tun hat, finde ich absolut faszinierend. Ich bin eigentlich Städteplanerin und habe in Texas Highways gebaut. Dann kam ein Anruf, ob ich gerne Managerin der Golden Gate Bridge werden wollte. Ich fiel fast in Ohnmacht, als ich den Job tatsächlich bekam. Mein Kindheitstraum war in Erfüllung gegangen.

Wie sieht ihr Arbeitsplatz aus?
Ich habe die schönste Aussicht der Welt. Ich sehe die Golden Gate Bridge, die San Francisco Bay mit den Fähren und den leuchtend weißen Segelbooten, darüber den stahlblauen Himmel Kaliforniens. Auf meinem Schreibtisch tummelt sich eine kitschige Sammlung aus Souvenirshops: Golden-Gate-Brücken als Salz- und Pefferstreuer, Flaschenöffner, Coffeemugs, Kerzenhalter und Briefbeschwerer.

Was macht eine Brückenmanagerin?

Meine wichtigste Aufgabe ist die unablässige Erneuerung der Brücke. Schließlich pilgern jährlich14 Millionen Touristen zur Golden Gate Bridge und 40 Millionen Autos überqueren sie. Das nagt an der Substanz. Zur Zeit wird die Brücke für 175 Millionen Dollar erdbebensicher und damit insgesamt belastbarer gemacht. Das ist technisch allerdings nur bis zu einer Erdbebenstärke von 8.3 möglich. Mit dem Nordende, das an den Landkreis Marin grenzt, sind wir bereits fertig, jetzt kommt die andere Seite dran.

Haben Sie eine persönliche Beziehung zur Golden Gate Bridge?
Für mich ist die Brücke mehr als ein Gerüst aus Stahl und Eisen. Sie ist ein Symbol für Freiheit, sie steht für den Goldenen Westen. Die Golden Gate Bridge ist nicht nur die Ikone San Franciscos, man kennt sie in der ganzen Welt. Außerdem ist sie weiblich. Ob Sie’s glauben oder nicht: Bei viel Wind kann ich sie singen hören!

Wie oft wird die Brücke eigentlich angestrichen?
16 Anstreicher sind ständig damit beschäftigt, die berühmte rostrote Farbe aufzutragen. Die Farbe heißt übrigens International Orange und wird demnächst zum ersten mal auf die tragenden Seile aufgebracht. Diese Seile haben einen Durchmesser von einem Meter und sind aus hunderten kleiner Stahlseile geflochten. Für diese Wahnsinnsaktion wird ein Riesengerüst gebaut, das die Brücke in den nächsten zwei Jahren vollständig verhüllen wird. Vorerst ist also Schluß mit dem Erinnerungsfoto.

Thema Selbstmord: Was tun Sie zur Suizidprävention?

Seit Fertigstellung der Brücke 1937 haben sich etwa 1200 Menschen mit einem Sprung von der Brücke das Leben genommen. Über genaue Zahlen möchte ich nicht sprechen. Es gibt zu viele Nachahmer. Zur Suizidprävention soll ein zusätzliches Gitter angebracht werden. Und das Personal, vom Anstreicher bis zum Ingenieur, hat Kurse absolviert, um potentielle Selbstmörder vom Sprung abzuhalten. Zusätzlich gibt es Fahrradpatrouillen und etliche Überwachungskameras. Verhindern kann man Selbstmorde jedoch nicht.

Können Touristen auf der Brücke heiraten?
Klar. Verliebte aus aller Welt geben sich auf der Brücke ihr Jawort. Man muß nur die Papiere und einen Priester mitbringen. Ein glamouröses Geschäft wie in Las Vegas ist es zwar noch nicht, aber der Vorschlag für eine Wedding Chapel liegt auf dem Tisch. Das wird Geld in die Kasse bringen.

Was ist ihr schönster Traum?
In der Science-Fiction-Serie Star Trek befand sich das Hauptquartier der Sternenflotte direkt am Fuße der Golden Gate Bridge. Manchmal träume ich, wir sind im Jahr 2450. Raumschiffe fliegen durch die Gegend. Ich sehe San Francisco, die Brücke und meine Nachfahren, wie sie stolz auf die Brücke zeigen und sagen: den Laden hat unsere Celia mal geschmissen.

© Text: Susanne L. Born
© Foto: Shura Born-Kraëff
Der Originaltext erschien in GeoSaison

Mittwoch, 18. Januar 2012

San Francisco — ein Zustandsbericht



Die San Franciscans sind nervös geworden. Mit dem Niedergang vieler dot.coms hat Weltuntergangsstimmung eingesetzt. Plötzlich gibt es leerstehende Büroräume en masse, die Vier-Sterne-Lokale haben die Preise reduziert und die Mieten sind auch auf Talfahrt. Nie gab es mehr Obdachlose wie zuvor.

Die Gestrandeten aus dem nahegelegenen Silicon Valley suchen billigen Wohnraum, meist in unattraktiven Stadtvierteln, und probieren das Weiterleben. Beliebt ist das Latino-Viertel The Mission, wo die Cantina an der Ecke noch nahrhaftes Fast Food zum Sattwerden bietet. Wie sagt man doch in San Francisco: Ein Kreativer mit Laptop fällt immer wieder auf die Beine. An dem Spruch ist was dran. Die Stadt hatte immer schon enormes Potenzial zur Innovation. In San Francisco waren Trends wie die Farbe Pink und pan-asiatisches Essen bereits out, als sie woanders gerade gepriesen wurden. Hier wurden Gap, Banana Republic und das 3-D-Studio von George Lucas aus der Taufe gehoben. Und den Computerfreaks war ein Feinschmeckeressen immer schon egal.

Ein Wandel im Denken durchzieht breite Schichten der Bevölkerung. Die angeberische Prahlerei, San Francisco, City Beautiful, sei die schönste und lebenswerteste Stadt der USA, scheint vielen plötzlich fehl am Platze. Die schlechte Wirtschaft kann jeden treffen. Dieses Bewußtsein reicht aus, um sich endlich wieder auf einfach Dinge zu besinnen. Da war doch ein Coffee Shop an der Ecke, wo nicht Starbucks drüberstand.

Wer auf Entdeckungsreise geht, die Seele der Stadt sucht, kann das jetzt besser denn jeh. Die Schwächen San Franciscos liegen bloß, aber auch der Charme, die versteckte Schönheit. Nicht am Union Square, wo schon wieder gefeilt und geputzt wird. In den Stadtteilen. Ach ja, die neighborhoods von San Francisco: hier wohnen die Teile des Puzzles, aus denen sich die Seele der Stadt zusammensetzen läßt. Es wird ja gerne behauptet, San Francisco sei unamerikanisch oder gar europäisch. Das liegt an den weltoffenen Menschen, den verschiedenen Kulturen und Lebensstilen die hier gepflegt und toleriert werden: Asiaten aus China, Vietnam, Japan, den Philippinen. Latinos aus ganz Südamerika, Immigranten aus dem ehemaligen Ostblock, Sikhs aus Indien. Schwule und Lesben gehören nicht nur zum Straßenbild, sie sitzen auch in den höchsten Ämtern der Stadtverwaltung und bilden einen einflußreichen Teil der politischen Elite.

Als kosmopolitischer Treff für globetrottende Trendsetter hat San Francisco gute Karten. Dabei helfen beste Voraussetzungen: Weltoffenheit, kulturelle Vielfalt. Zur Zeit tüfteln die Geeks aus Silicon Valley im Multimedia-Gulch rund um den South Park an High-tech-Neuheiten für die nächsten fünfzig Jahre. Und in den kleinen Modeateliers werden Kreationen aus nie gekannten Materialien geschneidert. Mal sehen, was dabei herauskommt.

Freitag, 6. Januar 2012

Per Mietwagen die „Juwelen Kaliforniens“ entdecken


Anhalten, wo es am besten gefällt: Auf der neuen, achttägigen Mietwagen-Rundreise „Juwe-len Kaliforniens“ erleben Urlauber die Highlights des Golden State. Über den legendären Highway No. 1 führt die Tour von L.A. in Richtung Norden, vorbei an Santa Barbara nach San Francisco und von dort in den Yosemite Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Übernachtet wird während der Tour in Mittelklassehotels. Über das Central Valley – den Fruchtgarten Amerikas – geht es wieder zurück nach Los Angeles.

Sieben Nächte (davon zwei Nächte in Los Angeles), Mietwagen (Economy Class) mit GPS, Straßenkarten und Reiseführer ab 399 Euro pro Person. Der Flug ab/bis Deutsch-land kann unter www.neckermann-reisen.de (Rubrik Flug) hinzugebucht werden.

Dienstag, 29. November 2011

Die beste Route!


Für diese Reise brauchen Sie Kondition und eine kindliche Bereitschaft zum Staunen. Beginnen Sie in San Francisco, wo Sie allein Wochen voller Spaß verbringen könnten. Aber der Spaß ist auch irgendwo da draußen, also schicken wir Sie auf eine Route, die Sie erst nach Norden und Osten und dann nach Süden bis Monterey und schließlich zurück nach San Francisco führt.



Reisedauer: 1 Woche

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Beginnen Sie mit einem Besuch des California Welcome Center am Pier 39. Für Kinder gibt es hier so viele Vergnügungen auf einen Haufen wie kaum irgendwo anders. Die Mitarbeiter helfen Ihnen, an Ihrer Liste zu feilen.
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Wenn Sie schon einmal hier im Viertel sind, sehen Sie sich die Fisherman’s Wharf an. Die Horde bellender Seelöwen an den Docks ist eine Attraktion (die beste Sicht hat man vom Pier 39). Und jeder liebt die Schokolade am Ghirardelli Square.
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Am Fuße der Golden Gate Bridge steht das Bay Area Discovery Museum , das den Kleinen (bis 8 Jahre) Forschung zum Mitmachen anbietet.
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Ihre Kinder sind ein bisschen älter? Im Palace of Fine Arts zeigt das Exploratorium hunderte Ausstellungsstücke aus Wissenschaft und Kunst. Darunter sind auch hippe Themen, wie die Wissenschaft des Surfens und Skateboardens.
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Die Teenager geben keine Ruhe? Fahren Sie mit der Fähre in den Angel Island State Park und besteigen Sie ein motorisiertes Zweirad, den Segway (ab 16 Jahren). Brummen Sie über die Insel und schauen Sie sich Downtown San Francisco und die Golden Gate aus dieser Perspektive an.
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Weiter geht es nach Nordosten nach Vallejo und ins Six Flags Discovery Kingdom . Diese erste Kombination aus Wildtierpark, Ozeanium und Freizeitpark bietet für jeden etwas, von den Delphin-Shows bis zu aufregenden Fahrgeschäften.
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Sie mögen Süßigkeiten? Fahren Sie nach Osten, nach Fairfield, und machen Sie eine 40-minütige Tour durch die Jelly Belly Candy Factory . Sehen Sie sich an, wie Toffee und Schokolade hergestellt wird.
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Fahren Sie nun nach Süden zum Gilroy Gardens Family Theme Park . Kaliforniens einziger Themenpark mit Gartenschwerpunkt ist ein wundersamer Ort. Stellen Sie sich Willie Wonka zum Gebüsch geschnitten vor. Hier gibt es jede Menge Fun Rides.
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Durchqueren Sie Salinas und kehren Sie zur Küste von Monterey zurück, zum Monterey Bay Aquarium . Das innovative und weiträumige (insgesamt eine Viertelmillion Tiere und Pflanzen) Aquarium ist ohne Zweifel eines der besten Aquarien der Welt.
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Schauen Sie sich Wildtiere im Original an: Elkhorn Slough . Das 560 Hektar große Flussmündungsgebiet, 30 Kilometer von Monterey entfernt, ist die Heimat vieler Seehunde, Otter und mehr als 100 verschiedener Vogelarten. Machen Sie mit der Kayak Connection eine Kajaktour.
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Schlendern Sie über den Santa Cruz Beach Boardwalk und machen Sie eine Fahrt mit dem berühmten Giant Dipper, einer hölzernen Achterbahn von 1924.
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Surfen ist Kaliforniens Nationalsport. Nehmen Sie in Santa Cruz beim Club Ed Unterricht, nur einen Spaziergang vom Strand entfernt (auf dem Cowell Beach vor dem West Coast Santa Cruz Hotel).
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Fahren Sie in Felton mit der Roaring Camp Railroad mit einer authentischen Schmalspur-Dampflokomotive durch die Redwoods.
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Kommen Sie zurück nach San Francisco . Vielleicht werden Ihre Kinder Sie das tun lassen, was SIE wollen, vielleicht wenigstens einen Abend lang.
California Travel and Tourism Commission